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22. Jänner 2021
zwischen 15:00 und 16:00 Uhr
bei Orange 94.0

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Filmland Australien

Sie waren einmal – oder sind es noch immer – die beste Pop-Band der Wel: ABBA. Als sich die vier Schweden 1974 trennten, fiel in Australien kurzzeitig die Sonne vom Himmel. Womit wir beim „Filmkontinent Australien“ wären, einer großen Retrospektive des Filmmuseums, die am 4. April beginnt. Gezeigt werden mehr als 50 Spielfilme aus „down under“ – Schlüsselfilme, aber auch Obskures und Randständiges aus 100 Jahren australischer Filmproduktion.

Australien war zwischen 1900 und 1911 eine der weltweit umtriebigsten Filmnationen. Der auf den Boom folgende Niedergang prägt die australische Filmidentität bis heute: auf einzelne Highlights, die es bis ins globale Dorf schaffen, folgen immer wieder

Und warum die Australier bis heute das Ende von ABBA (The Movie) nicht überwunden haben, verrät Michael Loebenstein, Direktor des Filmmuseums, am Ende des Beitrags.

Michael Loebenstein © ÖFM/Eszter Kondor


Kurator Sebestyén Kodolányi

Der sichtbare Mensch

Eine wirklich unabhängige Filmindustrie gibt es in Ungarn nicht – fast alle Inhalte unterliegen letztlich staatlicher Kontrolle – meint Sebestyén Kodolányi, der ehemalige Archivdirektor des ungarischen Béla Balázs Studio Research Archive. Umso wichtiger und interessanter ist der von ihm kuratierte Schwerpunkt „Der sichtbare Mensch. Progressives ungarisches Kino 1962–1981“, die vom 28. Bis 30. März im Filmmuseum zu sehen ist.

DIAGONALE 2019 in Graz

Einmal im Jahr verdichtet die Diagonale den österreichischen Film auf sechs konzentrierte Festivaltage und bietet dem Publikum bis zum Wochenende heimisches Kino pur. Den Auftakt bildet die Österreichpremiere des Spielfilms Der Boden unter den Füßen der in Graz geborenen Filmemacherin Marie Kreutzer. Das Drama hat mehrfachen Lokalbezug: neben der Regisseurin stammen auch Produzent Alexander Glehr und Schauspielerin Pia Hierzegger aus der Steiermark.

Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber
Hans Guttner beim Interview für Saal B im Filmcasino.

ROMY und die Burg

Einmal im Jahr wird der österreichische Film- und Fernsehpreis ROMY vergeben. In der Kategorie Beste-Kinodokumentation nominiert ist „Die Burg“, in der Hans Andreas Guttner einen Blick hinter die Kulissen des Burgtheaters wirft. Der Regisseur im Gespräch über die Kunst des Dokumentarfilms.

Kinogeschichte im Admiral

Auf historischen Wegen kann man sich derzeit im Admiral-Kino in der Burggasse bewegen. Seit vergangenen Freitag ist in dem von Michaela Englert mit viel Herzblut geleitetem Programmkino eine Ausstellung zu sehen, die sich mit der Geschichte der Kinos im 7. Bezirk beschäftigt. Zusätzlich wird auch die Dokumentation KINO WIEN FILM von Paul Rosky gezeigt.

Michaela Englert